Unsere abschließende Winterwanderung mit Walter Pfefferle führte am Marbächlein entlang und auf schmalen Pfaden zielstrebig hinauf zum Kanzelberg und schließlich zur Saatschule, wo Gisela Beer und Klaus Bressler in der weihnachtlich geschmückten und mit einem Feuer im Ofen erwärmten Hütte mit Glühwein und Stollen auf uns warteten.
Gestartet war die Gruppe bei Kälte und Nebel in der Obergasse, bei Erreichen der Steinernen Kanzel drang erstes Sonnenlicht durch den Nebel, das mit dem weiteren Aufstieg stetig zunahm und den Wald in eine märchenhafte Winterlandschaft verwandelte.
Herzlichen Dank an Walter Pfefferle für die Führung durch unseren Ortswald und an Gisela Beer und Klaus Bressler für die Bewirtung in der Saatschule.
Allen Mitgliedern und Freunden wünschen wir gesegnete Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2023!
Adventskaffee am Sonntag, 11. Dezember 2022
Unser Adventskaffee war in diesem Jahr, nach dreijähriger Pause, in der Scheune des Gasthauses "Zum Löwen" sehr gut besucht. Weihnachtlich dekoriert verbreitete sie eine stimmungsvolle Atmosphäre.
Nach kurzer Begrüßung und Vorstellung der neuen Mitglieder gab es Kaffee und Kuchen, dabei wurde sich angeregt unterhalten.
22. Oktober: Von Heppenheim nach Bensheim
Ein wunderschöner Tag und eine schöne Wanderung, die am Bahnhof in Heppenheim begann. Dort trafen wir auf einen Mitwanderer aus Hammbach. Durch die Stadt gelangten wir auf den Burgensteig zur Starkenburg.
8. Oktober: Hoch hinaus mit Walter Pfefferle
Wie schon in der Einladung angekündigt, ging es bei dieser Wanderung mit Walter Pfefferle hoch hinaus. Vom Landwehrhagener Platz wanderten wir den Burgweg entlang zum Staudenbergweg, über den Waldspielplatz zum Aufstieg auf die Hirschburg. Hier beginnt der Burgensteig. Ein schmaler Pfad am Hang entlang, der durch den Bannwald führt, in dem nichts verändert werden darf. Sehr viele abgestorbene Laubbäume machten den Wald lichtdurchlässsig. An der Hirschburg zeigte uns Walter Pfefferle eine im Hintergrund stehende große gesunde Esche, die alles überragte. Er sieht es als Hoffnungsschimmer an, dass vielleicht einige Eschen die Pilzkrankheit überleben werden.
Nach kurzer Rast folgten wir weiter den Burgensteig bergauf zum Schanzenköpfle. Auch hier am Hang mit den vielen Eichen, gab es Lücken und Totholz.
Am Schanzenkopf verließen wir den Burgensteig und wanderten weiter, bergan über den Vorhügel zur Hohen Waid. Auf dem Vorhügel wird immer wieder nach Granat gegraben. Wir begegneten einem Granatschürfer und Pilzsammler. Ein großer Pilz, genannt Bovist, versetzte uns in Erstaunen.
Nochmals ging es bergan zur Hohen Waid auf 455 m Höhe, unserem höchsten Gipfel im Hirschberger Wald. Eine neue Sitzgruppe neben dem Gipfelkreuz lud zur Verschnaufpause ein, bevor wir die Absturzstelle des kanadischen Starfighters im Jahr 1973 aufsuchten. Ein Kreuz versteckt im Gestrüpp markiert die Absturzstelle. Anschließend freuten wir uns, die Mannswiese (Schriesheimer Hütte) zu erreichen zur wohlverdienten Einkehr.
Zurück ging es dann auf dem Leichtweg nach Leutershausen.
Eine interessante Wanderung mit einigen neuen Erkenntnissen zu unserem Waldgebiet. Die Mitwanderer bedanken sich bei Herrn Walter Pfefferle für die interessante und lehrreiche Führung!
3. Oktober: Über die Tromm bis nach Grasellenbach
Dass die Wanderung vom 1. auf den 3. Oktober verlegt wurde, war richtig. Wir hatten sehr gutes Wanderwetter.
Unterwegs am Anfang der Wanderung begegnete uns ein Mann mit seinen drei Ziegen namens Anton, Sternchen und Klärchen, die er spazieren führte.
Im Weschnitztal lagen noch Nebelschleier, während wir auf dem Trommrücken volle Sonne hatten.
Der Ireneturm ragte schon aus den Baumwipfeln heraus, aber es dauerte noch einige Zeit, bis wir ihn erreichten. Am Turm waren sehr viele Ausflügler, welche die außergewöhnliche Konstruktion bestaunten und auf den Turm stiegen.
Über 192 Stufen gelangten wir auf die Aussichtsplattform in 33 m Höhe und genossen den 360-Grad-Rundblick. Weiter führte uns der Trommweg am Gasthaus Schönblick vorbei zum Schardhof und in Richtung Hammelbach. Am Abzweig Richtung Brandschneiders Kreuz standen Bänke und ein Holzpfahl, an dem Schilder mit den Kilometerangaben von Fernzielen befestigt waren. Wir nutzten die Gelegenheit für eine Rast.
"An einer Wegkreuzung auf der Tromm stand ursprünglich das Brandschneider Kreuz, von dem nur noch der Sockel übrig ist. Vermutlich wurde es um 1500 errichtet und erinnert an das tragische Schicksal des Brandschneiders. Dieser wollte in einer Vollmondnacht dem magischen Treiben einiger Hexen zusehen. Um sich vor deren Zauber zu schützen, kauerte er sich unter eine Egge. Offensichtlich wirkte der Gegenzauber nicht, denn er sollte diese Nacht nicht überleben. Die Sage, die wohl von den erotischen Phantasien der Zeitgenossen genährt wurde, erzählt, die Hexen hätten ihn auf ihren Besen zu Tode geritten. Wie dem auch sei - heute erinnert ein 1975 aufgestelltes Eisenkreuz sowie ein später installiertes Steinkreuz mit einer Egge an diese Schauergeschichte. (Quelle: https://www.odenwald-wandern.de/sehenswuerdigkeiten/odenwald-sagen/brandschneiders-kreuz-tromm.php)
Nach einem Waldstück folgten Wiesen und Felder und wir gelangten nach Hammelbach. Über die Kapellenruine ging es weiter zur Ortsmitte. Hier begann der Anstieg über den Hügel ins Gassbachtal.
Das letzte Stück der Wanderung führte am Bach entlang nach Grasellenbach ins Hotel Gassbachtal zum Kaffeetrinken.
Herbstfest in der Alten Villa am 12. September
Sehr gut besucht war unser Herbstfest am 9. September.
Siehe dazu den untenstehenden Artikel in der Rhein-Neckar-Zeitung vom Montag, 12. September.
Ein ganz herzlicher Dank geht an die fleißigen Helferinnen aus dem Vorstand!
Eine abwechslungsreiche Wanderung von Grasellenbach zum Siegfriedsbrunnen, weiter zum Hochmoor von Olfen und nach Güttersbach, im weiteren Verlauf an Dachsbrunnen und Weißfrauenbrunnen vorbei und wieder zurück nach Grasellenbach.
Am Anfang der Wanderung ging es gleich steil bergauf bis zum Siegfriedsbrunnen und dem Spessartkopf auf 547 m.
Ein schöner Waldweg führte bergab zum Olfener Roten Wasser, einem Naturschutzgebiet. Auf einem Pfad entlang des Hochmoores wanderten wir weiter, über viele Wurzeln, an Farn und blühender Erika vorbei. Leider war das Moor ausgetrocknet. Viele entwurzelte Birken lagen kreuz und quer. Anfang Juni, bei der Vortour, blühte das Wollgras und es war auch noch Wasser vorhanden. Die extreme Hitze und Trockenheit hinterlässt Spuren.
Der Wanderweg führte nun zu einer Ruhebank mit Blick auf Olfen und anschließend nach Güttersbach.
Im Ort kamen wir am Gasthof „Zum Löwen“ vorbei, er hatte geöffnet, und so nutzten wir die Gelegenheit und kehrten ein. Das Essen war sehr gut. Zufrieden und satt ging es ins Mösselbachtal. Normalerweise ein sehr grünes Wiesental, aber so grün war es auch nicht mehr.
Nach der Überquerung des Tales, am Forsthaus vorbei, ging es leicht bergan zu Dachsbrunnen und Weißfrauenbrunnen. An beiden Brunnen floss noch Wasser.
Am Weißfrauenbrunnen gibt es eine kleine weiße Skulptur und auf einer Tafel den Hinweis auf einen Geo-Punkt des Pilgerwegs „Quellendank Odenwald“. Ebenso ist eine Sage von der weißen Frau erwähnt.
In den Jahren, als die Kelten, Römer und Germanen lebten, verehrten alle drei Kulturen eine dreigestaltige Göttin – als Jungfrau, als reife Frau und als weise Alte.
Die Jungfrau, eine weiße Frühlingsgöttin, war für Quellen und Bäche zuständig, wo im Frühjahr das Wasser sprudelte und alles zu neuem Leben erweckte. Es ist denkbar, dass sich im Frühling hier Frauen trafen zu Reinigungsritualen.
Kurz nach dem Brunnen kam ein kurzer steiler Anstieg bis zur Köhlerhütte und von da an ging es immer leicht bergab bis zum Ortsanfang Grasellenbachs und durch den Ort zur Bushaltestelle.
Diese Wanderung begann mit Problemen des öffentlichen Verkehrs. Durch Zugausfälle der VRN kamen wir zu spät in Weinheim an. Der Bus nach Waldmichelbach war weg. Der nächste fuhr 45 Minuten später. Ankunft in Schönmattenwag eine Stunde später. Zunächst gingen wir ein Stück den Raubacher Weg, einer Fahrstraße, entlang bis zu einer Grillhütte.
Hier beginnt der Wanderweg, immer bergan, Ziel ist das Forsthaus Dürr-Ellenbach.
Der Weg führte an einer Kneippanlange vorbei, kurz danach bogen wir ab und liefen auf der anderen Seite des Tales weiter. Der Bach führte noch Wasser, aber die Wiesen waren durch die Trockenheit nicht mehr satt grün. Es folgte ein Waldstück, das Schatten spendete. Darauf führte der Weg weiter an Wiesen entlang zum Talschluss mit Forsthaus, Backhaus und Wirtschaftsgebäude.
Auf einem hier für Wanderer eingerichteten Rastplatz machten wir eine Pause. Wir trafen den jungen Förster, der hier mit Frau und Kind und zwei Hunden lebt.
Gestärkt ging es durch den Wald Richtung Raubach bis zur Fahrstraße und dem Parkplatz Faltersruhe.
Die Küche des Landgasthauses Raubacher Höhe hatte geschlossen, da es aber nur 200 Meter abseits des Weges lag und immerhin gekühlte Getränke aus einem Automaten anbot, nutzten wir diese Gelegenheit.
Danach machten wir uns auf den Rückweg, auf einem breiten Schotterweg durch den Wald bergab, in Richtung Oberschönmattenwag.
Wir überquerten die Fahrstraße und das Tal, kamen zur Kneippanlage und gingen auf dem gleichen Weg zurück zur Grillhütte und Bushaltestelle.
Am Samstag, den 9. Juli trafen sich zwölf Wanderer für die Tour von Weinheim nach Oberabtsteinach.
Oberhalb von Löhrbach führte der Weg an Wiesen vorbei zum letzten Anstieg am Jugendzeltplatz. Eine kurze Rast war nicht möglich, denn der Platz war mit Zelten einer Gruppe von Leuten in mittelalterlicher Kleidung belegt.
Nach 12 km und 480 Höhenmetern erreichten wir Oberabtsteinach.
Über die Schleuse führte der Steig auf die andere Seite des Neckars, auf die Uferpromenade von Neckarsteinach. Unsere Wanderung endete im Biergarten des Restaurants "Zum Schwanen".
Die Wanderung mit unserem Revierförster Walter Pfefferle am 7. Mai zu einem Naturdenkmal im Hirschberger Wald,
Dank an unseren Wanderführer Walter Pfefferle.
Unsere diesjährige Vorosterwanderung war geplant mit einer ausgiebigen und landschaftlich abwechslungsreichen Strecke über Großsachsen, Belzbuckel, Hindenburgweg nach Heiligkreuz, weiter nach Rippenweier, Ursenbacher Höhe und im weiteren Verlauf unterhalb des Eichelbergs zum Kohlhof.
Aber der April machte uns einen Strich durch die Rechnung. In der Nacht zuvor gab es ergiebige Schneefälle.
Lediglich vier Unerschrockene wagten sich auf die kürzere Alternative entlang des Leichtwegs in Richtung Ursenbacher Höhe. 20 bis 30 cm Schnee und Matsch machten das Vorwärtskommen beschwerlich. Ab und zu mussten wir über umgefallene Bäume steigen oder darunter hindurchkriechen. Nach ca. zweieinhalb Stunden kamen wir auf der Ursenbacher Höhe an. Wir brauchten länger als gedacht. Hier wartete Petra schon eine Weile auf uns, um gemeinsam mit uns weiterzulaufen zum Naturfreundehaus Kohlhof.
Der Schnee taute zunehmend, der Matsch wurde schlimmer, von oben tropfte es von den Bäumen und zeitweilig zogen drohende Wolken auf ...
So entschieden wir uns, die Wanderung abzubrechen und fuhren in Petras Auto zum Kohlhof zur angemeldeten Mittagsrast. Sehr gutes Essen und freundliche Bedienung ließen uns die Strapazen schnell vergessen.
So kamen wir in diesem Winter doch noch zu einer – wenn auch unfreiwilligen – Schneewanderung ...
Wir werden die ursprünglich geplante Strecke zu einem anderen Zeitpunkt bei hoffentlich freundlicherem Wetter nachholen.
Frau Gisela Beer (Vorstand)
Telefon: 06201 - 54 264
Frau Ilse König (stv. Vorstand)
Telefon: 06201 - 53 533