20. Mai: Von Lindenfels zur Neunkircher Höhe

Wieder eine abwechslungsreiche und wunderschöne Wanderung, die in Lindenfels begann. Gleich am Anfang nach kurzem steilen Anstieg kamen wir zum Bismarckturm. Weiter ging es auf einem schönen Panoramahöhenweg bis zum Ort Winterkasten. Im Blickfeld Reichelsheim mit dem Schloss Reichenberg, sowie der Kaiserturm auf der Neunkircher Höhe, der über die Baumwipfel herausragte und unser nächstes Ziel war. In Winterkasten begann dann auch der Aufstieg in Richtung Neunkircher Höhe, stetig steil bergauf bis zum Turm auf 605 m Höhe.
Auf dem Weg dahin kamen wir noch am Seibertstein vorbei, ein Gedenkstein für den Schöpfer der Wanderwegbezeichnungen des Odenwaldes.

Am Turm machten wir Rast. Einige stiegen noch auf den Turm, der 34 m hoch ist und einen tollen Blick über den Odenwald bieten soll, aber leider nicht an diesem Tag, denn es lag ein leichter Dunst über der Landschaft.
Weiter ging es dann immer leicht bergab durch den Wald bis nach Neunkirchen, das in Wiesen eingebettet vor uns lag. Neunkirchen ist der höchst gelegene Ort in Südhessen auf 510 m Höhe. Im Hintergrund konnte man schemenhaft Frankfurt erkennen. Der Weg führte uns dann wieder in den Wald hinein, meist Laubwald im schönsten Frühjahrsgrün, an der Modauquelle vorbei nach  Gadernheim. Wir querten die Fahrstraße von Gadernheim und wanderten weiter einen Hügel hinauf mit einem Rastplatz. Nach kurzer Trinkpause ging es zum nächsten Ziel und Ende der Wanderung, Reichenbach.

Kurz davor passierten wir ein beeindruckendes Naturdenkmal, den bei KIetterern beliebten Felsen Hohenstein.

In Reichenbach angekommen hatten wir noch Zeit für ein Eis bis zur Abfahrt des Busses. Aber – der Bus kam nicht, wir standen und warteten. Erst der nächste Bus, eine Stunde später, brachte uns endlich nach Bensheim. Der ÖNPV ist leider nicht immer zuverlässig. Von dort ging es dann mit der Bahn zurück nach Heddesheim.


1.-Mai-Wanderung


29. April: Felsenmeer und Melibokus

Eine anspruchsvolle Wanderung, die am Felsenmeer in Reichenbach begann. Gleich zu Beginn ging es auf dem Nibelungensteig steil bergauf, am steinernen Strom aus runden Felsblöcken entlang, der auf einer Länge von ca. einem Kilometer den Hang hinabstürzt. Die Felsen wurden bereits von den römischen Steinmetzen genutzt. Diese haben unter anderem eine Riesensäule von 9,30 Metern Länge und einen Gewicht von 27 Tonnen hinterlassen. Nach eineinhalb Stunden erreichten wir auf 514 Metern Höhe den Olyturm, einen Ausichtsturm, den man zurzeit nicht mehr betreten darf, erbaut 1901. Ein britischer Investor hat den Turm 2007 erworben und will ihn sanieren.

Der Nibelungensteig führte uns jetzt bergab ins Balkhausener Tal. Ein idyllisches Wiesental, das wir durchquerten mit dem Blick auf das nächste Ziel, den Melibokus, auch Malchen genannt, 517 Meter hoch. Wieder ging es bergauf. Oben angekommen, empfing uns ein kalter Wind und die Sicht in die Rheinebene war sehr getrübt, dafür genossen wir die geheizte Schutzhütte zur Mittagsrast. Der Melibokus ist der höchste Berg an der Bergstraße.

Nach einer wärmenden Mahlzeit wanderten wir weiter auf dem Burgensteig zur Burgruine Schloss Auerbach. Blauer Himmel begrüßte uns hier und bescherte uns jetzt einen besseren Blick in die Rheinebene. Das Schloss wurde im 13. Jh. errichtet und im Jahr 1674 zerstört. Die Burgschenke hatte zu einem Rittermahl eingeladen und viele Gäste kamen, die in entsprechender Kostümierung begrüßt wurden. Weiter folgten wir dem Burgensteig abwärts zum Bahnhof in Auerbach.


15. April: Rund um Oberabtsteinach

Unsere Rundwanderung um Oberabtsteinach war sehr abwechslungsreich. Es ging bergauf und -ab, teils durch Wald und über grüne Hügel, mit vielen herrlichen Panoramablicken.

In Unterabtsteinach begann die Wanderung zur ersten Höhe, dem Hohberg (531 m) und weiter um den Waldskopf herum (538 m) zum Teufelsstein, einem auffallenden Granitfelsen, an den einer Sage zufolge einst der Teufel gekettet war.

Weiter führte der Wanderweg an Oberabtsteinach vorbei und nach Löhrbach. Über einen Wiesenhügel ging es hinauf zur nächsten bewaldeten Bergkuppe auf 522 Meter Höhe, mit mächtigen Granitblöcken, dem Götzenstein (eine ehemalige keltische Kultstätte). Anschließend ging es hinab zum Waldrand und zum Kunstwanderweg von Oberabsteinach in Richtung Siedelsbrunn. Der Hardberg war die ganze Zeit in Sichtweite, jetzt kam er immer näher. Am Buddhistischen Kloster vorbei ging es stetig bergauf auf schönen Pfaden unterhalb des Hardbergs von 593 m Höhe, zur letzten Höhe, der Stiefelhöhe von 584 m. 

Unterwegs gab es eine hölzerne Aussichtsplattform, die erst vor kurzem errichtet wurde. Nach all den Anstiegen ging es zur wohlverdienten Rast in die Stiefelhütte. Von da waren es dann nur noch 30 Minuten bis Unterabsteinach zur Bushaltestelle. In Unterabtsteinach gibt es ein altes Backhaus in einer schönen Anlage und eine Informationtafel über die  ehemaligen Mühlen in diesem Tal.





Wanderung nach Fürth am 11. März

Für den 11. März stand ursprünglich Oberflockenbach im Wanderplan. Da aber unsere Vorosterwanderung am 1. April zum Kohlhof über Oberflockenbach stattfinden wird, wurde für den 11. März eine andere Wanderung geplant.
Foto Ulrike Hebling
Foto Ulrike Hebling

Start und Ziel war in Fürth. Vom Bahnhof ging es durch Fürth nach Krumbach und weiter leicht ansteigend durch das Saubach-Tal mit Streuobstwiesen nach Lindenfels.

Es folgte ein kurzer steiler Anstieg durch Waldgebiet zu den ersten Häusern am Rand von  Lindenfels. Von hier hatte man einen schönen Blick auf die Burg.

Foto Ulrike Hebling
Foto Ulrike Hebling

Weiter ging es etwas bergab um den Kappberg herum zur Kapp-Horn-Schutzhütte. Sie liegt an einem Wegekreuz und bietet einen Fernblick über den Odenwald. Nach einer Stärkung ging es weiter, bergab nach Ellenbach, an der Straße entlang bis zum nächsten Anstieg, nach Erlenbach. Durch Streuobstwiesen unterhalb des Bergtierparkes ging die Wanderung bis zum Friedhof Erlenbach. Der letzte Anstieg für heute war geschafft.

Jetzt folgte das letzte Drittel der Wanderung.

Ein Höhenweg wieder durch Streuobstwiesen und kleine Waldstücke zum Stausee.

Dieser Weg bietet Ausblicke nach Lindenfels, zum Bergtierpark, nach Krehberg und zum Steinbruch Erlenbach.
Der Stausee liegt an der Straße von Fürth nach Ellenbach und nicht weit weg von unserer Schlusseinkehr, dem Gasthof "Schleenhof". Danach ging es zum Bahnhof Fürth. Es war trotz kühler Temperatur eine schöne Wanderung mit Sonne und Wolken.